Nach dem Action Bias, dem Omission Bias, dem Hinsight Bias und der Sunk Cost Fallacy widmen wir uns heute dem nächsten Denkfehler.
Selbstüberschätzung oder „Overconfidence Effect“ beschreibt die Neigung, die eigenen Fähigkeiten höher einzuschätzen als durch objektive Belege gerechtfertigt ist. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie wir uns selbst wahrnehmen, sondern auch, wie diese Wahrnehmung unser Verhalten und unsere Beziehungen beeinflusst.
Was ist der Overconfidence Effect?
Der Overconfidence Effect bedeutet, dass Menschen oft eine übermäßig positive Sicht auf ihre eigenen Kompetenzen und Leistungen haben, auch wenn Fakten oder das Urteil anderer eine andere Sprache sprechen. Diese Neigung zur Selbstüberschätzung wird häufig mit dem Konstrukt des Narzissmus und dem Bedürfnis nach Selbstaufwertung in Verbindung gebracht.
Insgesamt zeigt der Overconfidence Effect, wie eng Chancen und Risiken der Selbstüberschätzung verbunden sind. Ein gesundes Mass an Zuversicht fördert das persönliche Wachstum und die soziale Akzeptanz – jedoch ist Vorsicht geboten, die eigenen Fähigkeiten und Grenzen realistisch einzuschätzen.
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Welchem Denkfehler sollen wir uns als nächstes widmen? Schreib es uns gerne in die Kommentare!
